РЕБЯТА,Безотлагательно ПОМОГИТЕЕЕЕ!!Громадная ПРОСЬБА, БЕЗ ПЕРЕВОДЧИКА Am 13. Januar 1782 wurde am

РЕБЯТА,СРОЧНО ПОМОГИТЕЕЕЕ!!
ОГРОМНАЯ ПРОСЬБА, БЕЗ ПЕРЕВОДЧИКА
Am 13. Januar 1782 wurde am Nationaltheater in Mannheim das Drama Die Ruber" aufgefhrt, das erste Werk des jungen Friedrich Schiller. Ein Teilnehmer erinnert sich an das Ende der Vorstellung: Das Theater glich einem Irrenhaus , rollende Augen , geballte Fuste, heisere Aufschreie im Zuschauerraum. Es war eine allgemeine Auflsung , wie im Chaos, aus dessen Nebel eine neue Schpfung hervorbricht." Das zeugte von einem groen Erfolg der Auffhrung.
Schiller war noch nicht 18 Jahre alt, als er 1777 die ersten Szenen seiner Tragdie schrieb. Seit 1773 war er Schler der Karlsschule", der Militrakademie" des wrttembergischen Herzogs Karl Eugen.
Karl Eugen war ein typischer Frst des absolutistischen Zeitalters. Der harte, gewissenlose und verschwendungsschtige Herzog betrachtete sich als alleinigen Herrn ber Land und Untertanen. Seine prchtigen Schlsser, seine groartigen Feste und seine Kriegszge kosteten riesige Summen. Das Volk verarmte. Hatte der Herzog kein Geld mehr, dann verkaufte er seine Landeskinder als Soldaten ins Ausland. Die Karlsschule hatte er gegrndet, weil er junge Offiziere, Beamte, Juristen und Mediziner brauchte.
Eines Tages im Jahr 1773 rief der Herzog seinen Verwalter Johann Kaspar Schiller zu sich und verlangte, dass dessen zwlfjhriger Sohn Friedrich in die Militrakademie eintrete. Die Eltern und das Kind waren tief erschrocken, doch der Herzog duldete keinen Widerspruch. So begann Friedrich Schiller in einer ungeliebten Schule ein ungeliebtes Studium der Rechtswissenschaft und spter der Medizin.
Nicht umsonst nannte man die Karlsschule Militrakademie". Hier herrschte militrischer Zwang . Die Aufsicht lag in den Hnden von Offizieren. Es gab keine Ferien, und Besuche von Eltern waren selten und kurz. Die Strafen waren hart. Schiller und seine Freunde litten unter ihrer Gefangenschaft und versuchten, sich einen Rest von Freiheit zu bewahren. Sie lasen heimlich Werke Shakespeares und Rousseaus, Klopstocks und des jungen Goethe oder sie trumten von einer freien Republik. Und Schiller schrieb oft in den Nachtstunden sein erstes Drama.